einfach erklärt:

Die Optimalzeit dient dazu, die Zeit im bekannten 24-Stunden-Format oder auch anderen Formaten besser an die sich im Jahresverlauf ändernden Hell- und Dunkelphasen anzupassen. Mit der Optimalzeit lassen sich die Vorteile der Sommer- und Winterzeit nutzen. Die bekannten Problematiken der derzeit angewandten Umstellungsmethode haften der Optimalzeit nicht an und würden mit Ihrer Einführung entfallen. Im Gegensatz zu der gegenwärtigen Zeitumstellungsmethode wird bei der Optimalzeit von Sommer- auf Winterzeit über das Jahr verteilt die Zeit stündlich um eine Sekunde vor- oder zurückgestellt. Somit findet eine Zeitumstellung statt, die nicht spürbar ist. Bei der Optimalzeit handelt es sich um eine moderne und flexible Form der Zeitumstellung.


aktuelle Diskussion:

Das Thema Zeitumstellung „Ja oder Nein“ wird aus vielen Gründen in der gesamten EU kontrovers diskutiert. Das erlaubt auch die Frage, ob es nicht eine Lösung gibt, um die Vorteile der Winter- und Sommerzeit zu erhalten, ohne dabei die bekannten Probleme in sich zu tragen. Derzeit steckt die Europäische Union in der Diskussion um die Zeitumstellung fest. Es sieht danach aus, als wenn es keine Lösung gibt, mit welcher alle Beteiligten zufrieden sein werden. Hier ist eine Lösung gefragt, die auf EU-Ebene funktioniert und für alle EU-Mitgliedsstaaten gleichermaßen akzeptabel ist. Die aktuelle Diskussion zeigt auch, dass weder der Erhalt noch die Abschaffung eine akzeptable Lösung darstellt. Da sich die einzelnen Mitgliedsstaaten der europäischen Union bislang nicht darauf einigen können, ob die Sommer- oder Winterzeit zukünftig bestehen bleiben soll, droht der EU ein Zeitzonen-Flickenteppich.

technische Umsetzung:

Die Umstellung bei der Optimalzeit erfolgt jeweils vom kürzesten Tag des Jahres im Winter, dem 21. Dezember, bis zum längsten Tag des Jahres im Sommer, dem 21. Juni. Dabei wird die Uhrzeit täglich pro Stunde automatisch um eine Sekunde umgestellt. Vom 21.12. bis zum 21.6. wird die Uhrzeit dadurch vorgestellt und vom 21.6. bis zum 21.12 zurückgestellt. Bei 182,5 Tagen pro Turnus ergeben sich daraus circa 72 Minuten Zeitumstellung. Angezeigt wird die Optimalzeit auf Uhren, die über Funk oder über das Internet umgestellt werden. Da diese Uhren das Zeitsignal automatisch empfangen, vollzieht sich die Zeitumstellung vom Menschen unbemerkt. Verbreitet wird das Zeitsignal über Funk, Satellit, Internet, TCP, Radiosignale, Laser- oder Lichtsignale und die Mobilfunknetze 4G oder 5G. Somit ist das Konzept der Optimalzeit mit jeder Funk- oder internetgesteuerten Uhr kompatibel. Die klassischen von Hand umgestellten Uhren müssen manuell an die Optimalzeit angepasst werden. Da die meisten Uhren in der Zukunft ihr Zeitsignal über Funk oder 5G empfangen werden, ist die Optimalzeit eine zukunftsfähige Lösung.